Schockierende Szenen im Kindergarten. „Das passiert immer häufiger“

Autor: BM • Quelle: Rynek Zdrowia • Veröffentlicht: 21. Juni 2025 13:50 Uhr
Ein fünfjähriges Kind warf am 16. Juni im Posener Kindergarten Nr. 16 Pszczółki einen Stuhl nach einem anderen Mädchen. Das Opfer wurde wegen einer Kopfverletzung ins Krankenhaus eingeliefert, berichtete das Portal epoznan.pl.
- Das Mädchen hatte - wie ihre Mutter sagte - eine 6 cm lange Schnittwunde am Kopf und eine große Beule
- Allerdings berichtet die Leiterin der Einrichtung von einer etwa 3 cm großen Wunde, die durch einen Holzstuhl verursacht wurde.
- Die Mutter der verletzten Frau behauptet, dass das Kind, das den Stuhl geworfen habe, seit zwei Jahren für gefährliche Situationen im Kindergarten sorge.
- Die Schulleiterin bestätigt, dass „schlechtes Verhalten von Kindern und die Unfähigkeit, mit Emotionen umzugehen, im Kindergarten immer häufiger vorkommen“.
- Allerdings kann ein Kind gemäß den Vorschriften nicht wegen schlechten Verhaltens aus der Einrichtung verwiesen werden.
Im Posener Kindergarten Nr. 16 Pszczółki, der zum Kindergartenkomplex Nr. 1 gehört, ereignete sich am 16. Juni ein schwerer Vorfall. Ein fünfjähriges Kind warf einem anderen Mädchen einen Stuhl an den Hinterkopf, woraufhin dieses ins Krankenhaus eingeliefert werden musste. Die Mutter des verletzten Mädchens berichtet, dass das Kind eine sechs Zentimeter lange Schnittwunde am Kopf und einen großen Tumor erlitten habe.
Die Leiterin der Einrichtung, Beata Nowicka, bestätigte den Unfall und sagte, der Stuhl sei aus Holz gewesen und die Schnittwunde am Kopf sei etwa drei Zentimeter lang gewesen. Laut der Mutter habe der Angreifer seit zwei Jahren gefährliche Situationen im Kindergarten verursacht. Er habe unter anderem mit Bauklötzen geworfen, die Beulen verursacht hätten (ein Kind hatte eine große Beule an der Stirn), Kinder in den Bauch und in die Leistengegend geschlagen und einem anderen Mädchen so fest auf den Finger getreten, dass der Nagel abfiel.
Verhaltensprobleme treten immer häufiger aufDirektorin Nowicka, zitiert von epoznan.pl, räumt ein, dass „schlechtes Verhalten von Kindern und die Unfähigkeit, mit Emotionen umzugehen, im Kindergarten immer häufiger vorkommen“ und ein weit verbreitetes Problem darstellen. Sie versichert, dass das Kind, das Probleme verursacht, psychologische und pädagogische Hilfe erhält und dass auch die Zusammenarbeit mit der Familie notwendig ist.
Die Direktorin teilte außerdem mit, dass es nach den geltenden Vorschriften nicht möglich sei, ein Kind wegen schlechten Verhaltens aus der Einrichtung zu verweisen. Sie versicherte jedoch, dass alle Anstrengungen zur Sicherheit der Schützlinge und zur Zufriedenheit der Eltern unternommen würden. Es seien bereits Maßnahmen geplant, um die Situation dieser Kindergruppe zu verbessern.
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